Das Planungsbüro „Projekt M“ hat 2007/2008 in seinem 1. Gutachten für die
„Grömitzer Welle“ dieses Projekt, als auch in den Kosten nicht planbar dargestellt.
Das gleiche Planungsbüro „Projekt M“ hat 2012/2013 in seinem
2. Gutachten/Machbarkeitsstudie das Projekt, obwohl sich die Fakten nicht geändert
haben, als machbar und sinnvoll dargestellt.
Nach Aussage des Architektenbüros AC Contor sollten für die „Grömitzer Welle“
folgende Veränderungen kommen:
• Saunalandschaft in die Halle integriert (1. Etage) und das Außenbecken nur für die
Saunabesucher
• Innen- und Außenrestaurant zur Seeseite
• Wegfall einiger Parkplätze für die Schwimmbadbesucher, die Parkgarage des Hotels
im Erdgeschoss ist den Hotelgästen vorbehalten.
Besucher der „Grömitzer Welle“ müssen auch zukünftig ca. 450 m entfernt
auf dem Großparkplatz parken! Dies aber bis jetzt kostenfrei. Auf Antrag der CDU-Grömitz sollte jetzt zur Finanzierung der Mehrkosten der Welle eine Parkgebühr auf dem Großparkplatz eingeführt werden. Mit Mehrheit der SPD und der FWV-Grömitz wurde dieser Antrag aber abgelehnt.
Wir, die FWV Grömitz, waren und sind für einen zeitgemäßen Neubau einer Badelandschaft,
aber gegen eine „Grömitzer Mitte“ die keine ist.
„Ein Hotelinvestor, der sich freut, dass eine Gemeinde eine nicht mehr zeitgemäße, und
zu mindestens 85 % sanierungsbedürftige „Welle“ auf Gemeindekosten saniert.
Die erste Kostenschätzung der Baukosten für den Umbau lag im Mai 2012 bei 5 Mio. €, die zweite bei ca.8,5 Mio. €, die letzte Kostenplanung im April 2015 liegt bei 14.95 Millionen €uro. Die endgültigen Zahlen wurden auf der Sitzung der Gemeindevertreter am 29. September 2015 vom Bürgermeister mit 17,52 Millionen angegeben. Die erheblichen Nebenkosten von über 7,0 Millionen wurden nicht genannt werden.
Die jährlichen Verluste des Bades waren bisher ca. 1,25 Mio. €uro und nach den prognostizierten
Zahlen wird sich an dieser Summe in den nächsten 25 Jahren auch nichts ändern.
Anders als in der Gemeinde Grömitz, hat der gleiche Hotelinvestor sich beim Bau seiner Hotelanlage in Travemünde entschlossen, ein eigenes öffentliches Schwimmbad mitzubauen. Dieses Bad soll laut Bericht der LN vom 16/17.06.2013
- auf eigenem Grund gebaut (Kaufpreis 4,6 Millionen € für 15.000 Quadratmeter)
- mit 25 Meter Innenbecken
- mit 20 Meter Außenbecken
- Kinderbad
- Saunalandschaft
- öffentlicher Zugang
- Tageskarte für 14 €
- ohne Förderantrag
- ohne Zuschüsse
- Eröffnung ca. 2016 /2017
und mit der Eröffnung des A-JA-Hotels in Travemünde zur Verfügung stehen.
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